Montag, 23. Januar 2012

DIE VIERTE AUSWERTUNG

Langsam aber sicher wird es wirklich spannend beim Eishockeypapst 2.012. Der Grunddurchgang ist vorbei und somit sind auch alle Derbybilanzen abgeschloßen. Die Punkte für den KAC und Ljubljana haben wir schon in der vorigen Periode in das Ergebnis mit einbezogen. In die Auswertung der 4. Periode fließen nun auch die vier Zähler für die Derbybilanz Znojmo gegen Fehervar ein. Gleich 20 Experten tippten auf den Sieger aus Ungarn.
Statistisches Detail am Rande: Mit Kingston Choco, Rtru, Todd Elik, Dr. McGough, Ofecorofe und Brandy Datsyuk setzten 6 unserer Teilnehmer in allen drei Derbybilanzen auf den richtigen Sieger, was immerhin 12 Punkte einbrachte. 7 Teilnehmer (Leo di Natale, Columbo, Tatze24, Die Villacher 5, EC Kratschach, Rainer, Bacardi) schafften es keine Derbybilanz richtig zu erraten.

Als großer Sieger der Periode 4 ging Frank Drebin hervor. Der St. Jakober Ballstreichler ergatterte furiose 13 Punkte. Bei der Derbybilanz lag der Mallenitzner (zur Erklärung: 8-Seelen-Dorf am Fuße der Karawanken) aber falsch. 12 Punkte + 4 Punkte für die Derbybilanz machen Rookie Brandy Datsyuk, Gregor Streitberger, wie in jedem Tippspiel als Platzierungsfahrer unterwegs und Titelverteidiger Enrico Palazzo zu den großen Siegern der Periode.
Starke 15 Zähler ließen sich Möde 72, Rtru, RB Faak und Dr. McGough gutschreiben. Der Joker wurde insgesamt 26 Mal richtig gesetzt. 24 Tipps fielen auf Schlusslicht Jesenice und zwei richtige Joker auf Spitzenreiter Linz.

In der Gesamtwertung hat Todd Elik nun alleinig die Führung an sich gerissen. In einem Interview in der servusTV HockeyNight kündigte er an, diese bis zum Ende nicht mehr aus der Hand zu geben. Einziges Sorgenkind: sein Meistertipp auf die Vienna Capitals. Seine, in Eishockeypapst-Kreisen gefürchtete Stärke beim Ur-Eishockeypapst (zur Erklärung: Einschätzung vor den Playoffs von Tippschein 1) stimmt ihn aber sehr zuversichtlich. Todd Elik hält bei 38 Punkten.

Hinter dem Gesamtführenden arbeiten sich Brandy Datsyuk und Frank Drebin kontinuierlich weiter voran. Mit nur einem Zähler Rückstand belegt Brandy Datsyuk Rang 2 - Tabellenregionen von denen sein heiß geliebter VSV in dieser Saison nicht einmal zu träumen wagt. Frank Drebin teilt sich gemeinsam mit ES-KA-EM 4 VAU-ES-VAU den dritten Rang. Beide halten bei 34 Punkten. Alan Ford verliert ein wenig an Boden und rutscht von 4 auf 5, bleibt aber mit 33 Puntken in Schlagdistanz.

Apropos Rückfall: Am bittersten erwischte es die Langzeitführende DYNAmit. Mit nur 3 Punkten in dieser Periode purzelte die am längsten Führende weibliche Teilnehmerin in der Geschichte des Eishockeypapstes vom 1. auf den 12. Platz. Ihrem Einsager Joonas Komeilainen erging es nicht viel besser. Er rutschte von Platz 7 auf 21. Mit auf die Reise nahm er Floorball-Opi Rudi Hilti - von 7 auf 22.

Nun aber weiter im Klassement. Bergomi, der seinen Betreuerstab für den Eishockeypapst 2.012 mit VSV-Tormanntrainer Markus Kerschbaumer aufgestockt hat, rechnet sich mit 31 Punkten auch noch Chancen in der Gesamtwertung aus. Mit ihm ex aequo auf Platz 6 zwei Shooting-Stars dieser Periode. Die Eisprinzessin schrammte vom 12. Platz hervor und RTru kam sogar von Rang 14 ins Spitzenfeld.
Ofecorofe behauptet sich mit 30 Zählern in den Top 10 und rangiert gleichauf mit dem Eishockeypapst 2.011 Enrico Palazzo auf Rang 9.

Ein Ausrufezeichen setzten auch "Partykönig" RB Faak (19 auf 11) und Gregor Streitberger (26 auf 12), der aufgrund der weit verbreiteten "Eishockey-Tippspiel-Sucht" schon mehrere Male knapp vor der Einweisung in die Entzugsanstalt gestanden haben soll.
Dr. McGough kletterte von 30 auf 17 und machte sich dann gleich für 6 Monate auf den Weg nach Thailand. Anscheinend geht er auf den Ehren-Titel des "am weit gereisten Papstes" los. Penaltyspezialist Möde 72, der erst kürzlich die letzte Rate der Teilnahmegebühr für den Eishockeypapst überwiesen hat, verbesserte sich auch vom 30. auf den 17. Rang.

In Anbetracht der Tatsache, dass noch 49 Punkte zu vergeben sind bleibt die Entscheidung also sehr spannend. Nach der nächsten Periode (Ende der Qualifikationsrunde) kommt noch zusätzlich die Einschätzung des Ur-Eishockeypapstes zum Tragen. Anschließend gilt es noch einen Tippschein für die Playoffs auszufüllen und dann folgt nur noch das lange Warten auf den EBEL-Sieger.

Wie schwer es ist als Nicht-Experte im erlauchten Auskenner-Kreis des Eishockeypapstes zu bestehen, beweist das Schicksal von Leo di Natale. Trotz größter Bemühungen gelingt es dem Gailtaler nicht aus den hinteren Regionen der Tabelle aufzusteigen. Da halfen auch rekordverdächtige 5 Zähler in Periode 4 nicht viel. Der Udinese-Fan kommt vom 44. Platz nicht weg. Hinter ihm nur noch Tatze24, der sich aber schon im Dezember komplett aufgegeben hat und keine Tippscheine mehr schickt.

Wir lesen uns wieder nach der Qualifikationsrunde. Da sind wir dann auch alle schlauer ob der VSV in der entscheidenden Phase noch mitmachen darf oder die Playoffs erstmals in der Geschichte ohne die Blau-Weißen über die Bühne gehen werden.

bis bald
das EHP-Organisationsteam, Gernot und Simon