Mittwoch, 15. April 2009

HABEMUS PAPAM - WIR HABEN DEN EISHOCKEYPAPST 2.009

Der Eishockeypapst 2.009 ist Geschichte und unser Tippspiel um den begehrten Titel sollte aufgrund der schier unaushaltbaren Spannung auch Eingang in die Geschichtsbücher finden. Fünf weibliche und 27 männliche Experten zogen Anfang September aus um den Heiligen Gral der Eishockeytippkunst ihr eigen zu nennen. Spannend blieb das Rennen um den Eishockeypapst 2.009 jedenfalls bis zum Ende und es gab bei fast jeder Zwischenwertung einen Führungswechsel. Sneaky Snake, elPresidente, Hofrat, Andi und Chad Hinz führten das Feld in den Zwischenwertungen an. Am Ende konnte es aber nur einen geben, der sich nun über ein Jahr lang als Eishockeypapst huldigen lassen darf. Herzlichen Glückwunsch - eure Exzellenz Chad Hinz!


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Weitere Glückwünsche sendet die unabhängige Eishockeypapst-Kommission an den KAC, der zum 29. Mal die Österreichische Eishockeymeisterschaft errang und das auch noch zum 100 jährigen Vereinsjubiläum.

Bedanken möchten wir uns aber auch bei allen 32 Experten welche die Mühen auf sich genommen haben und unser Tippspiel letztlich so erfolgreich machten. Im September 2009 sind dann alle Teilnehmer wieder aufgerufen sich an der Vergabe des Eishockeypapst 2010 zu beteiligen. Informationen folgen...

Weitere interessante und teils sehr brisante Details findest du in unseren EISHOCKEYPAPST 2.009 AWARDS
sportliche Grüße von
Gernot und Simon

EISHOCKEYPAPST 2.009 AWARDS

MVP - (Meist Verdächtigter Papst)
Habemus Papam! - jetzt ist es amtlich. Der Teilnehmer mit dem Pseudonym Chad Hinz darf sich seit dem 5. April 2009 über den Titel Eishockeypapst 2.009 freuen. Alle anderen 31 Experten konnten ihm über die ganze Saison weg nicht das gefrorene Wasser reichen. Doch muss bei aller Lobhudelei an dieser Stelle auch angefügt werden, dass es um den vermeintlichen Gewinner Gernot Harnisch (bei der Siegesfeier auf dem Foto links) von Beginn zahllose Diskrepanzen gab und die Causa Eishockeypapst noch nicht abgeschlossen ist.

Da wiegt die tonnenschwere Beschwerdepost, mit kritischen Beiträgen, dass es doch sehr dubios sei wenn ein Veranstalter sein eigenes Tippspiel gewinnt, gar nicht mal so schwer. Auch die, unser Postfach über Wochen hinweg verstopfenden Schriftstücke, dass rein zufällig sein Vater den zweiten Rang einheimste, sind im Vergleich zu den im Verlauf der Saison angehäuften Bezichtigungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Ein Netzwerk übelster mafiöser Machenschaften könnte dabei bald ans Tageslicht gelangen, denn Gernot Harnisch, der neue Eishockeypapst 2.009, steht schon die ganze Saison über im Kreuzfeuer der Kritik.

Schon bevor das erste Bully zur EBEL 2008/2009 eingeworfen wurde kursierten Gerüchte, dass Chad Hinz den umbestrittenen Favoriten,Todd Elik, mit K.O.-Tropfen in einen Zustand versetzte für den "unzurechnungsfähig" als Hilfsausdruck eine Farce darstellt und ihn anschließend nötigte einen Tippschein auszufüllen. Das Ergebnis: Eliks Punktestand nach zwei Perioden betrug gerade einmal einen mickrigen Zähler. Der erste Streich des Chad Hinz, denn der absolut logische Gewinner Elik war somit schon sehr früh aus dem Rennen.

Darüber hinaus wurde Chad Hinz mit Plagiatsvorwürfen von Teilnehmer Robbenprinz (auch als Topfavorit für den Eishockeypapst prolongiert) konfrontiert. Hinz soll die ausgeklügelten Tipps des Robbenprinzen (jahrzehntelange pingelige Statistikarbeit umsonst) abgeschrieben haben. Die Anschuldigungen des Robbenprinz, der zusätzlich noch einen Alko-Test verlangte (an diesem allerdings im Selbstversuch kläglich scheiterte) wurden vom zwielichtigen Schriftanalytiker Katalog (setzte sich nach Korruptionsvorwürfen in einem kleinen Dorf an der slowenischen Grenze ab und kickt dort in der untersten Spielklasse) abgewiesen. Möglich wurde diese Bestechung durch ein vermeintliches Versprechen von Hinz. Er überzeugte den Katalog von der Nichtigkeit des Gregorianischen Kalenders und verkaufte ihm ein Jahrbuch, welches nur die Wochentage Rosenmontag, Faschingsdienstag, Aschermittwoch, Gründonnerstag und Karfreitag ausweist. Da der Katalog (mit dubiosem Begleiter auf dem Bild rechts) diese Tage seit jeher als "frei" für sich in Anspruch nimmt, ließ er sich sofort auf den Deal ein. (Anm: Im kleinen Grenzdorf hat der von Hinz angepriesene Kalender nach wie vor seine Gültigkeit.) Das nächste Husarenstück des Chad Hinz.

Hernach die Dopingsperre: Die NADA testete Hinz positiv auf das in Haarwuchsmitteln enthaltene Verschleierungsmittel Finasterid und er wurde von der EBEL nachträglich gesperrt. Einer Sperre durch die unabhängige Eishockeypapst-Kommission entging Hinz aber nur deshalb weil sich herausstellte, dass es sich bei der Identität des Tippspiel-Teilnehmers "Chad Hinz" eigentlich um den Kapitän der beschränkt erfolgreichen Fußball-Gasthaustruppe Rekreativo Zenz handelt, der auf den Namen Gernot Harnisch hört.

Als dann das Finale der EBEL vorbei war und sich Harnisch narzisstisch mit der Krone des Eishockeypapstes schmückte, platzte bereits die nächste mediale Bombe. Stein des Anstoßes ist eine E-Mail vom Präsidenten des Thüringer Pensionistenverbandes (liegt der unabhängigen Eishockeypapst-Kommission vor) der sich darin eindeutig als Gernot Harnisch identifiziert und den Titel Eishockeypapst 2.009 für sich beansprucht. Dass die beiden Gernot Harnische von der Existenz des jeweils anderen wissen macht die Situation noch undurchsichtiger. Wer nun der wahre Chad Hinz und wer der wirkliche Gernot Harnisch ist bleibt im Verborgenen. Klar hingegen ist die Gegebenheit, dass es einen Eishockeypapst geben muss!
Bis zur vollständigen Klärung der Causa "Eishockeypapst Hinz/Harnisch" und um die erhitzen Gemüter ein wenig zu beruhigen, behält sich die unabhängige Eishockeypapst-Kommission vor den Titel Eishockeypapst 2.009 in eine Klammer zu setzen.

Trauriges Detail am Rande: Besonders arg verraten fühlen sich jene halbwüchsigen Mädchen, die an den Souvenierständen nächtelang Schlange gestanden waren und brutalste Raufhandlungen in Kauf nehmen mussten, nur um sich mit Eishockeypapst- T-Shirts mit dem Aufdruck "Gernot ich will ein Kind von dir" einzudecken. Herzliche Gratulation zum (Eishockeypapst 2.009) - [in Worten: Klammer auf - Eishockeypapst 2 Punkt 009 - Klammer zu)]

Eishockeypäpstin:
Nachdem sich in der Jungfernsaion des Eishopckeypapstes ja eine Frau zur ersten Eishockeypäpstin krönen ließ, belegt in diesem Jahr die beste weibliche Teilnehmerin den guten 9. Rang. gauthi25 errang 42 starke Punkte und wird schon jetzt als heisse Aktie für den nächstjährigen Eishockeypapst gehandelt.

Kämpferischer Papst:
Den Titel des kämpferischten Papstes geht an den Hofrat. Er kämpfte als einziger über die ganze Saison hinweg im Spitzenfeld mit und belegte am Ende den 6. Platz. Wäre Linz Meister geworden würde in die Eishockeypapst- Trophäe der Name Hofrat eingraviert werden.

Ur-Eishockeypapst:
Hätten sich die Regeln des Eishockeypapstes nicht wegen des 100-jährigen KAC Jubiläums vor dieser Saison umwerfend geändert, könnten sich jetzt Todd Elik und Schille (jubelt auf dem Foto rechts) über den so begehrten Titel freuen. Beide sagten für die Tabelle am Ende des Grunddurchgangs vier Platzierungen richtig voraus und dürfen sich nun mit dem bedeutungslosen Ehrentitel des Ur-Eishockeypapstes schmücken. Dass dieser Titel mit dem Eishockeypapst 2.009 gar nichts zu tun hat beweisen ihre Endplatzierung. Elik wurde 21., Schille gar nur 27.

Am weitesten gereister Papst:
Ob auf Bali, in Peking, Jakarta, Wien, Finkenstein oder Kreta - die Kretaomi schickte seinen Tippschein von überall auf der Welt und belegt in der Endauswertung sogar den hervorragenden 4. Rang. Weil sich unser Bike-Guide weder von 45° im Schatten, 149,2% Luftfeuchtigkeit oder 7,8 Promille Alkohol im Blut, noch von mittelalterlichen 56k Modems in menschenunwürdigen Internetcafes aus seinem Tritt hat bringen lassen, verleihen wir dem Kretaomi den Ehrentitel des am weitesten gereisten Papstes. Als einzige unserer Auszeichnungen gilt dieser Award, wie ein Olympiasieg, auf Lebenszeit!

Dreiviertel Papst:
Nach abgeschlossenem Grunddurchgang und den Playoffs führte Teilnehmer Andi die Zwsichenwertung überlegen an. Als einziger Teilnehmer lag der Ex-Union Verteidigungsstratege in zwei Grunddurchgangsperioden ganz vorne. Sein VSV-Meistertipp verwehrte ihm allerdings den endgültigen Erfolg. Zur Info: Andi hätte sogar gewonnen wenn die Capitals Meister geworden wären.

Papst der Herzen:
Dass Sieg und Niederlage oft eng beieinander liegen musste Charly Brown schmerzlich am eigenen Geiste erfahren. Mit seinem Meistertipp Salzburg stellte er nach den ersten drei Finalspielen schon die Champagnerflaschen für die Feierlichkeiten kalt. Der von ihm ohnedies schon so verabscheute KAC machte dem Premiere-Experten allerdings dann doch einen Strich durch die Rechnung. Statt sich im Olymp der Eishockeytippkunst die Sonne auf das gekrönte Haupt scheinen zu lassen, rutschte er noch auf Rang 7 ab. Am Ende sogar noch einen Platz schlechter als seine geliebten Adler in der Tabelle der EBEL.